Entwicklung von elementaren Hörvorstellungen
Was ist damit gemeint?
Ein Beispiel:
Sie hören eine Melodie einige Male im Radio und sind selbst der Überzeugung diese mittlerweile gut zu kennen. Bei dem Versuch die Melodie nachzusingen, stellen Sie oder Ihre Zuhörer fest, dass Ihnen das nur teilweise oder gar nicht gelingt, denn der Rhythmus und die Melodie klingen im Original anders.
Die Ursache:
Wie eine schlechte Kopie eines Bildes ist die Melodie in diesem Beispiel nur skizzenhaft im Gedächtnis vorhanden.
Was der Volksmund als unmusikalisch aburteilen würde, ist eigentlich nur eine unzureichend ausgebildete Hörvorstellung, die eine detailreichere Wahrnehmung der gehörten Musik verhindert.
In meinem Klavierunterricht können wir der Sache auf den Grund gehen und über die systematische Schulung von elementaren Hörvorstellungen die musikalische Wahrnehmung verbessern.
Was bewirkt eine verbesserte musikalische Wahrnehmung beim Klavierspiel?
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• Tonfolgen und Melodien werden nicht mehr nur skizzenhaft, sondern
detaillierter wahrgenommen und können dadurch schon nach wenigen
Hörwiederholungen behalten und auch nachgesungen bzw. auf dem Klavier
nachgespielt werden.
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• Beim Klavierspielen entsteht der Klang schon als Vorstellung im Kopf bevor
die Tasten angeschlagen werden. Das unterscheidet den Laien vom Amateur
und den Amateur vom Profi.
• Ein sicheres Repertoire von detaillierten Hörvorstellungen erleichtert das